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Schlussbericht

PerMediCon 2018: „Aufbruch in ein neues Zeitalter der Krebsmedizin“

Erstklassige Diskussionen auf interdisziplinärer Basis vor einem breiten Publikum: Die PerMediCon ging am heutigen Donnerstag mit einem guten Ergebnis zu Ende. Unter dem Motto „Genomische Medizin – Gemeinsam verstehen, weiterentwickeln und umsetzen“ diskutierten rund 500 Besucher an zwei Kongresstagen in Köln über Fortschritte und Herausforderungen der personalisierten Medizin.

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen eröffnete die PerMediCon feierlich ­ ­ ­ ­ ­

„Die PerMediCon 2018 hat unsere Erwartungen übertroffen“ sagt Prof. Michael Hallek, Direktor des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) Köln Bonn. „Viele junge Wissenschaftler und Ärzte, sowie Vertreter aus allen Bereichen der Gesundheitsbranche diskutierten heftig und intensiv. Diese Veranstaltung trägt erheblich dazu bei, die Präzisionsmedizin in die Praxis umzusetzen. Sie ist aus der Landschaft der wichtigen Tagungen der Medizin nicht mehr wegzudenken.“

„Der diesjährige Erfolg der PerMediCon ist auf die hervorragende Zusammenarbeit mit unseren wissenschaftlichen Kongresspräsidenten, Prof. Rita Schmutzler, Direktorin des Zentrums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs und Prof. Jürgen Wolf, Ärztlicher Leiter CIO Köln sowie Prof. Michael Hallek als Vorsitzender des Programmbeirates zurückzuführen. Des Weiteren freuen wir uns die diesjährig erstmalige Kooperation mit der Deutschen Krebshilfe und der Deutschen Krebsgesellschaft weiter zu intensivieren und auszubauen“, betont Dr. Christian Glasmacher, Mitglied der Geschäftsleitung der Koelnmesse GmbH.

„Die genomische Medizin weckt zu Recht Hoffnung auf verbesserte Therapien und sogar Heilung und Prävention von Krebserkrankungen. Die PerMediCon stellte sich diesen aktuellen Herausforderungen“, stellt Prof. Rita Schmutzler fest.

Gemäß Prof. Andreas Du Bois erfordert „der Eintritt in die genomische Medizin von den Disziplinen noch mehr als bisher das Abschneiden alter Zöpfe und Niederreißen von Erbhöfen. Nur durch interdisziplinäre Kooperation und Öffnung der Fachgrenzen auch in der Weiterbildung werden wir den Möglichkeiten der modernen, genomischen Medizin gerecht werden können. Dazu brauchen wir aber auch die passenden rechtlichen und ökonomischen Strukturen.“

Qualifikationen

Weitere diesjährige Highlights der PerMediCon stellten auch die Weiterbildungsangebote und Zertifikate zum Vertrag Integrierte Versorgung und zur Aufklärung zur Tumortestung dar. Die Teilnehmer dieser Qualifikationskurse erhalten mit dem Zertifikat die Berechtigung, Risikopatienten qualifiziert aufzuklären und zu beraten.

Das wissenschaftliche Programm wurde erneut durch den „Call-for-Projects“ bereichert. Innovative und anwendungsorientierte Projekte, die auf Produkte, Technologien und Dienstleistungen im Kontext der personalisierten Medizin abzielen, wurden präsentiert. Der Wettbewerb hatte eine breit gefächerte Resonanz gefunden und alle Einreichungen waren von hoher Qualität. Die interdisziplinär besetzte Fachjury hatte sich intensiv mit allen eingereichten Vorschlägen auseinandergesetzt und 11 Projekte für den PerMediCon-Award nominiert. Die drei Projekte mit der höchsten Jurybewertung wurden am zweiten Kongresstag prämiert und erhielten Geldpreise von bis zu 1.500 Euro, die ihnen von Prof. Rita Schmutzler überreicht wurden.

Den ersten Preis und diesjährigen PerMediCon-Award nahmen am Donnerstagnachmittag der Projektverantwortliche Dr. Dimo Dietrich von dem Universitätsklinikum Bonn für sein Projekt “DNA Methylierung von Immuncheckpoints zur Prädiktion des Ansprechens von Krebspatienten auf Immuntherapien“ in Empfang. Der zweite Platz ging an das Projekt “Antibiotic Resistance profiling by Next-Generation-Sequencing (ARES-NGS) der Curetis GmbH, präsentiert von Dr. Andreas Posch und dritter Sieger war NeraCare GmbH mit dem Projekt „MelaGenix – Genexpressionstest zur individuellen Melanomprognostik“ repräsentiert durch Dr. Matthias Ackermann (CEO).

Anmerkung für die Redaktion:

Fotomaterial der PerMediCon finden Sie in unserer Bilddatenbank im Internet unter www.permedicon.de im Bereich „Presse“.

Bei Abdruck Belegexemplar erbeten